Beer Pong Wurftechniken: Wie verbessere ich mich konkret?
Bereits vor Spielbeginn (nachdem eure Beer Pong Team Namen verkündet wurden) solltest du dich mit dem Material auseinandersetzen. Teste am besten mit ein paar Probeversuchen oder durch das Aufprellen des Balles, wie stark der Ball abspringt. Dies ist für die Geschwindigkeit und den Wurfwinkel wichtig. Außerdem solltest du auch die Eigenschaften des Spielballs untersuchen.
Auch wenn es besonders verlockend ist, so hat es sich als wenig erfolgversprechend herausgestellt, den ersten Wurf als Bounce zu spielen. Häufig fehlt zu Beginn noch das richtige Gefühl für das Spiel und der Gegner ist zusätzlich aufmerksamer als gegen Ende der Partie.
Unaufmerksamkeit ist auch das goldene Stichwort bei der Wahl des richtigen Moments. Diese kann man aktiv durch Ablenkungsmannöver oder andere Beer Pong Tricks hervorrufen, oder einfach lange genug abwarten. Momente der Schadenfreude oder des Frusts beim Gegner sind ideal geeignet.
Bei der Ausführung des Wurfs ist eine flache Flugkurve und eine schnelle Wurfbewegung besonders wichtig. Je flacher der Ball abspringt, desto schwerer wird es für den Gegner den Ball abzuwehren. Außerdem läuft er Gefahr, einen eigenen Bier-Pong Becher umzustoßen. Das richtige Maß an Geschwindigkeit ist dabei vor allem Übungssache.
Einige Hausregeln verbieten übrigens Bounce Bälle. Manchmal ist in geselliger Runde eine dauerhafte Konzentration auf das Spielgeschehen auch nicht erwünscht. Dies würde sonst mit einem Aufsetzer bestraft werden. Um das Geschehen ein wenig sozialer zu gestalten, schließt man diesen Wurf daher gelegentlich von vorne herein aus.
Wenn du noch ein Anfänger in der Beer Pong Welt bist, kannst du dir auch gleich noch unsere Beer Pong Anleitung mit den wichtigsten Beer-Pong Regeln ansehen. Als fortgeschrittener Spieler sind evtl. unsere Extended Regeln interessant für dich.
Bist du auf dem Weg zum Beer Pong Champion?
Auf jeden Fall kommst du deinem Ziel ein stärkerer Beer Pong Spieler zu werden mit einem guten Bounce ein deutliches Stück näher. Deshalb beherzige einfach diese 4 Punkte:
- Material vor Spiel testen
- NICHT den erste Wurf als Bounce spielen
- Unaufmerksamkeit beim Gegner abwarten / herbeiführen
- schneller Wurf mit flacher Wurfkurve
Mit diesen einfachen Grundregeln kannst du deinen Aufsetzer entscheidend verbessern. Ein kleiner Tipp: mit deinem eigenen Beer Pong Set kannst du dich am Besten auf die Bedingungen einstellen.
Die 3 Phasen des sicheren Wurfes
Es sind die letzten Sekunden des Finales um die deutschen Beer Pong Meisterschaften. Die Nerven sind gespannt wie Drahtseile, denn der entscheidende Wurf steht unmittelbar bevor.
In solchen Situationen gilt es alle Routinebewegungen perfekt abzurufen. In unzähligen Partien zuvor wurden die Wurfvorbereitung und der Bewegungsablauf perfektioniert. Doch bis zum Erreichen dieses Leistungsniveaus muss der eigene Wurf präzise definiert und stetig verbessert werden.
Phase 1: Die Wurfvorbereitung
Häufig wird diese Phase des Wurfs unterschätzt. Dies kann jedoch fatale Folgen haben, denn es ist sehr wichtig den Ball immer wieder in den selben Ausgangszustand zu versetzen. Nach einigen Würfen sammelt sich reichlich Bier und Staub am Ball. Erfolgt der Wurf mit diesem unreinen Ball, klebt dieser häufig noch für den Bruchteil einer Sekunde am Finger fest.
Dies führt jedoch auf der langen Flugstrecke von bis zu 2,5m zu einer erheblichen Abweichung des Auftreffpunktes. Dadurch wird ein kontrollierter Wurf, besonders wenn nur noch wenige Becher verblieben sind, nahezu unmöglich.
Abhilfe schafft man durch die Reinigung in zwei Schritten. Zuerst nutzt man den Wasserbecher um den Schmutz und Bier zu entfernen. Zusätzlich kann man auch die eigenen Fingerspitzen kurz mit Wasser benetzen. Anschließen prellt man den Ball einige Male auf dem Spielfeld. Dadurch perlt das Wasser am Ball ab und man fokussiert sich innerlich auf den Wurf.
Phase 2: Der Wurfgriff
Prinzipiell können verschiedene Wurfgriffe unterschieden werden. Diese sind in ihrer Qualität kaum unterschiedlich. Wichtiger ist es vielmehr, eine Wurfbewegung zu entwickeln, die zum eigenen Bewegungsablauf passt. Zu Beginn sollte man sich durchaus an einigen Techniken versuchen. Spätestens wenn man die erste Serie gestartet hat und On Fire ist, findet man seinen eigenen Wurf. Nichts desto trotz unterscheiden sich die Wurftechniken voneinander. Exemplarisch werden im Folgenden drei weitverbreitete Wurftechniken kurz vorgestellt.
Der 2-Finger-Wurf wird mit der Handinnenseite in Richtung der gegnerischen Red Cup ausgeführt. Dabei wird der Ball lediglich von Zeigefinger und Daumen fixiert. Dies hat zur Folge, dass ein gleichmäßiges Öffnen der Hand während der Wurfbewegung einfacher ist. Jedoch ist der Ball weniger stabil in der Hand. Deshalb eignet sich diese Technik besonders für hohe Flugkurven.
Der 3-Finger-Wurf zeichnet sich durch eine sehr stabile Ballposition aus. Dies wird durch die Fixierung mit drei Fingern erreicht. Der zusätzliche Hilfsfinger ist dabei der Ringfinger. Daher eignet sich der Wurf auch für niedrige Flugkurven. Für eine erfolgreiche Ausführung ist vor allem das Entfernen der Finger vom Ball zum gleichen Zeitpunkt entscheidend.
Einen gänzlich anderen Ansatz verfolgt der Rückhand-Wurf. Dabei wird der Handrücken den gegnerischen Bechern entgegengestreckt. Der Wurf erfolgt über eine Abroll-Bewegung des Handgelenks. Während das Handgelenk langsam nach hinten über klappt, öffnet man die Finger und der Ball entweicht. Dieser Wurf ist technisch am anspruchsvollsten. Beherrscht man ihn jedoch, ermöglicht er sehr hohe Flugkurven. Dies wiederum verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball aus dem Becher hinausspringt.
Phase 3: Die Flugkurve
Die Abbildung verdeutlicht die drei verschiedenen Varianten der Flugkurve. Da der Bounce abgewehrt werden darf, handelt es sich dabei um eine Sonderform. Diese bleibt bei der Betrachtung des Standard-Wurfes außen vor. Der Fastball ermöglicht das einfachere Anvisieren eines Bechers. Durch die gerade Flugkurve springt der Ball jedoch einfach vom Becherrand ab. Daher muss der Wurf sehr präzise angesetzt werden. Der Arcshot hat eine hohe Flugkurve. Dadurch ergibt sich ein größeres Trefferfeld für den Wurf. Jedoch ist es deutlich anspruchsvoller, den Arcshot präzise zu treffen. Dies gilt umso mehr, wenn nur noch wenige Solo Cups auf dem Tisch stehen. Häufig wird von Spielern daher keine Reinform gespielt, sondern zu einer Mischvariante zwischen Fastball und Arcshot zurückgegriffen.
Der perfekte Bounce beim Beer Pong
Du hast dich schon oft am Bounce beim Beer Pong probiert, warst aber bisher wenig erfolgreich? Oder hast du vom Bounce nur gehört und willst endlich mitreden können?
Mit ein paar kleinen Tipps wirst du ein trickreicherer Beer-Pong Spieler und deine Gegner sehen alt aus. Egal ob dir nur ein paar Technik-Hinweise fehlen oder du noch ein Neuling bist, jetzt befindest du dich auf dem besten Weg zum Bounce Profi!
Was ist ein Bounce?
Als Bounce Ball wird ein Aufsetzer auf dem Beer-Pong Tisch bezeichnet. Der Ball kann dabei auf einem beliebigen Punkt des Tisches aufkommen. Auch das mehrfache Aufsetzen ist erlaubt. Sobald der Ball jedoch den Tisch berührt hat, darf er vom Gegner abgewehrt werden. Dies kann durch Wegschlagen oder Pusten des Balls erfolgen. Daher birgt der Bounce immer auch ein gewisses Risiko. Dieses Risiko wird im Falle eines Treffers mit 2 Strafbechern für den Gegner belohnt. Der ideale Zeitpunkt dafür ist, wenn die Becher frisch zusammengestellt (sog. ReRacks gemacht) wurden.
Warum sollte ich meinen Bounce verbessern?
Der Bounce ist eine tolle Möglichkeit, die Beer-Pong Becher des Gegners schnell zu reduzieren. Besonders wenn man den Bounce beherrscht und ein Gefühl für das vorhandene Spielmaterial entwickelt hat, trifft man den Aufsetzer mit hoher Sicherheit. Neben der direkten Auswirkung auf das Spiel kann ein erfolgreicher Bounce auch die Stimmung auf der Party oder dem Turnier zum Kochen bringen. Ein wenig freundschaftliche Demütigung macht einfach eine Menge Spaß. Dadurch kann auch der psychologische Moment im Spiel auf deine Seite wechseln. Der Bounce macht also gleichermaßen Spaß und verspricht mehr Erfolg.
Die mentale Komponente & das Gesamtbild
Greift man die Eingangssituation im Finale der Deutschen Meisterschaften wieder auf, wird deutlich, dass ein guter Wurf allein nicht ausreichend ist. Vielmehr muss der Wurf auch in Drucksituationen und bei Ablenkungsmanövern der Gegner stabil sein. Gerade in diesen entscheidenden Situationen ist es besonders wichtig, dass der Wurf über ein rundes Gesamtbild verfügt. Durch die intensive Übung an dieser Bewegung gewinnt man Vertrauen in den eigenen Wurf. Außerdem fällt es leichter, den Fokus nicht aus den Augen zu verlieren. Daher sollte man sich selbst Zeit geben, den eigenen Wurf zu formen.